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Samstag, 20. Juni 2015

ICH MÖCHTE... DICH

Hallöchen (:

Momentan geht alles drunter und drüber bei mir, sodass ich sehr wenig Freizeit habe und nichts anderes tue, um mit der Situation zurecht zu kommen. Doch dann gibt es Tage, wo ich einfach abschalten kann und ich abgelenkt werde und ich mich darauf konzentriere, glücklich zu sein.


So einen Tag hatte ich wieder einmal mit Caro und ihrem Freund. Mit dem Longboard stiegen wir wieder in den Zug und fuhren wieder dort hin, wo die Sonne ewig scheint und ein Trampolin steht. Wir lagen wieder einmal nur auf diesem herum, sahen in den wolkenlosen Himmel, hörten der Musik zu und krauelten Caro. Ruhe und Stille und etwas Sonnenschein waren das Beste, was ich in stressigen Situationen am meisten brauche. Und Momente, an denen man einfach nur lächelt, ohne Grund, nur weil man mit den richtigen Menschen zusammen ist. Doch wenn bei so einem Tag eine wichtige Person fehlt, fehlt irgendwas Großes. Man fühlt sich zwar bei seinen Freunden total gut aufgehoben und wohl, aber mit dieser Person wäre es anders. Anders gut. Doch auch wenn diese bestimmte Person eben an dem Tag nicht dabeisein kann, macht man trotzdem das Beste aus dem Tag und nimmt ihn so hin und lässt sich treiben. Caro und Pascal sind dafür die perfekten Menschen: unaufgeregt, entspannt, witzig, bezaubernd und auf ihre einzige Art besonders. Egal was wir machen, wo wir sind oder was auch immer dazwischen kommt, wir lassen und solche Tage nicht verderben und genießen! Einfach genießen, Augen schließen, Brownies essen und der leisen Musik von Alligatoah zuhören und leise mitsummen. Irgendwann, wenn wir denken, dass wir uns doch bewegen sollten, wird das Trampolin ausgenutzt und Caro holt die Kamera heraus.


Seit ein paar Wochen sehe ich wöchentlich auf der neon.de Seite vorbei und informiere mich über Themen, die junge Menschen gerade bewegen und diese auch ansprechen sollen. Dort gibt es auch eine Seite namens "Community", auf der User, eigene Texte  veröffentlichen können, die meist Gedichte sind und Texte, die meist bei PoetrySlams vorgetragen werden. Ich lese meistens die Texte, die über de Liebe handeln. Im Frühling beflügelt mich das immer und ich habe gute Laune. Diese Texte können diese Gefühle steigern, mich aber auch nachdenklich machen. Ich sitze dann meist irgendwo draußen, lese diese Texte, die so viel in mir auslösen, und denke über mein Leben nach. Ich werde dann immer total emotional und sentimental. So wie dieser Text mich daran glauben lässt, dass ich alles bekommen kann, was ich möchte, auch wenn es nur diese Person ist, die ich gerne dabei gehabt hätte. Doch manchmal geht es einfach nicht, aber das ist auch kein Weltuntergang. Man hat ja noch ewig Zeit, die Ewigkeit.

Was ich möchte. 

Das erste Mal im Leben will ich nichts, ich möchte.

Was ich möchte.
Ich möchte morgens aufwachen und in fremde Augen schauen, voller Bewunderung und Neugier sind die. Fühlen dasselbe wie ich. Aufstehen. Rumliegen. Nichts schaffen und doch voll Sinn sein. Das Leben hat Sinn an diesem Morgen.
Ich möchte mich unfassbar streiten. Im Krieg aneinander reiben, durch die Reibung wachsen, miteinander. Sich  wieder versöhnen, weil man die Finger nicht voneinander lassen kann.
Ich möchte Erleben, wir am Meer. Lange Geschichten, bei Regen im Strandhaus. Und diskutieren ganz viel diskutieren. Immer wieder der Blick der alles in sich saugt, mich aufnimmt. Ein Stück Ewigkeit.
Ich möchte kein Klischee sein, ich will Leben sein. Leben in der Ewigkeit des Jetzt. Keine Türen offen, alles aufs Stück. Verantwortungslos verantwortungsvoll sein, große Enttäuschung und Licht.
Ich möchte Dich.



Als mir Caro diese Fotos schickte, musste ich an ein Gedicht denken, welches ich erst letztens gelesen habe und mich total überwältigt hat. Momentan sind auch ein paar Zeilen aus ihm, mein WhatsApp- Status, weil sie so gut zu allem passen und zu mir und zu meinem schönen Teil des Lebens. Dem Teil, in  dem ich von Freunden umringt bin, egal ob auf einem Trampolin, bei einer Geburtstagsparty oder einem gemütlichen Cocktailabend, wo man bis spät in die Nacht, über Dinge labbert, für die man sonst eine Zeit findet. Dafür liebe ich den Frühling und noch mehr den Sommer. Sie ermöglichen es mir, mich mit meinen Freunden überall nachts zu treffen, weil es bis halb 11 noch hell ist und man nicht erfriert, wenn man jetzt keine Handschuhe mithat. Man setzt sich auf die grüne Wiese, isst ein Eis und bewundert den Mond, wenn man sie Zeit vergessen hat, aber noch nicht gehen will. Oder man vergisst die Zeit auf dem Trampolin und möchte am liebsten diesen Ort niemehr verlassen, da er einem alles bietet, was man gerade brauch: Wärme, Liebe und Ruhe.
Ich habe den Text etwas gekürzt, weil er herfür zu lang wäre, aber das ist der Link zu dem originalem Text, den man einfach mal gelesen haben muss um meinen Sommer zu verstehen; http://www.neon.de/artikel/fuehlen/liebe/fruehlingstage-atmen/1484516.

Frühlingstage atmen.

Ich kann es riechen, das Glück der hellen Tage.
Ich kann ihn spüren, den Frühling, den nahenden Sommer. Ich kann ihn riechen. Die Sonne, die hell am klaren blauen Himmel steht. Kein Dunkelblau, kein Blau das den Kummer in mir weckt. Sondern helles Blau, so blau wie das Meer, so blau wie man das Kinderzimmer für das herannahende Glück streicht. Es ist ein fröhliches blau, es macht den Weg frei für die schönen Gedanken, für das frei fühlen.
Ich kann es riechen, das Glück der hellen Tage. Es riecht nach Sonne, nach frisch gemähten grünen Wiesen, nach Blumen, nach im Wind flatternder Wäsche, nach Obst, nach Lagerfeuer, nach sternenklaren Nächten und vielleicht auch ein bisschen nach dir.
Ich lebe in diesen Zeiten von den Frühlingsgefühlen, vom dir näher kommen und mich wieder entfernen. Vom Spaß machen und Kummer vertreiben. Ich bin beeindruckt wie wunderschön diese Welt sein kann, wenn die Sonne leise ihre Strahlen auf die Erde scheinen und sich die Hoffnung nicht mehr vertreiben lässt. Die Depression der Wintertage ist vergessen und die Zeit ist bereit für Träume und für deren Verwirklichung. Ich schaue hoch zu den Zuckerwattewolken und genieße die Wärme die mich ausfüllt, die mich komplett macht, die mir gefehlt hat.
Mein optimistischer Positivismus kennt für Momente keine Grenzen und ich fühle mich so stark wie nie. Ich glaube das ich mit dir glücklich sein könnte, aber ich bin es auch ohne dich. Und das fühlt sich gut an. Wir sind alleine und genau aus diesem Grund sind wir es nicht, weil WIR sind immer mindestens zwei und das ist immer mindestens einer zu viel zum alleine sein. Es könnte sein das schwere Zeiten kommen, also ist es unsere Aufgabe diese Zeiten mit Liebe und Glück zu füllen. Ganz alleine dafür ist jeder von uns verantwortlich, sich selber glücklich zu machen wir haben ungefähr 698880 Stunden Zeit dafür in unserem Leben. [...]
Ich gehe raus und atme den Frühlingstag, die gute Laune, den ersten Schritt zum Fortschritt. Ich mach's mir mal bequem auf der Sonnenseite des Lebens, ich werde sie so schnell wohl nicht mehr verlassen.
Und doch erlaube ich mir an den Regentagen auch mal die Decke über den Kopf zu ziehen, weil dann kann es auch auf der Sonnenseite mal kalt werden. Ich probiere dann ganz langsam zu atmen bis all die Regentropfen weggeweint sind und meine Lunge genug Luft hat um die Regenwolken weiterzupusten. Nur so ist es möglich das Glück auch wirklich zu schätzen. Auch ein Clown hat mal schlechte Laune immer nur lachen und sich und andere glücklich machen macht eben müde. Und so sorgt auch das Wetter mit seinen Jahreszeiten dafür, das wir Zeit haben zum durchatmen und Luft holen. 
Aber der Wetterbereicht verspricht viel für die nächsten Wochen, es kann nur gut werden.



Der Text beschreibt mein momentanes Leben perfekt. Es beschreibt, die Zeit nach den Sommerferien, wo alle meine Freunde auf der ganzen Welt verteilt sind und wir uns für eine lange Zeit nicht mehr sehen. Es beschreibt meine schulische Situation und dass ich damit klar kommen muss, dass ich mich zwar verstecken darf, aber wieder hervorkommen muss, um das zu richten, was noch nicht richtig sitzt. Ich muss weiter machen, weiter arbeiten, weiter lernen, weiter an das Glück und das positive Denken und ich darf niemals vergessen, wofür ich das tue. Ich möchte etwas erreichen und wieder glücklich werden und einfach mal entspannen können, doch wie das das gute alte Sprichwort doch so schön: "Erst die Arbeit, dann das Vergnügen!"


Ich glaube einfach daran, dass sich alles zum guten Wenden wird. Das ich meinen Sommer genau so genießen kann, wie ich es geplant habe und wenn nicht, dann werde ich eben einen anderen Weg einschlagen. Doch der Sommer gehört mir!

xoxo Sophie

1 Kommentar:

  1. Wundervoller Text und wunderschöne Bilder! Everything happens for a reason. Alles wird so kommen wie es sein soll.
    Liebe Grüße! :)

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